Donnerstag, 29. März 2007

im übrigen

bin ich der meinung, dass es absolut keinen sinn macht, die dienstwaffe im eigenen haus zu bunkern. in den allermeisten fällen verstaubt/verrostet sie wohl und wäre im ernstfall - whatever that means - nicht mehr zu gebrauchen. in anderen fällen spielen unschuldige kinder damit und schiessen sich in unkenntnis dessen, dass eine dienstwaffe nicht mit einer fasnachtspistole identisch ist, gegenseitig nieder und genauso tragisch: die skifahrerin und viele andere frauen würden wohl noch leben, wenn ihre männer keine waffe zu hause gehabt hätten.

natürlich gibt es statistiken, die dagegen sprechen. ich weiss. aber prozentzahlen herziehen, wo es um menschenleben geht, das find ich indiskutabel und unter aller sau. aber, noch schlimmer: es sind diejenigen, die wohl im herbst wieder gewählt werden. traurig genug.
P4X - 30. Mär, 09:08

es gibt im übrigen vor allem statistiken, die dafür sprechen! es ist eindeutig bewiesen (entgegen dem was herr fehr von der svp immer sagt) dass die verfügbarkeit einer waffe in solchen situationen entscheidend ist. mit anderen worten: wenn kein gewehr da ist wird gerade beim suizid nicht einfach das nächstbeste messer genommen, sondern eher davon abgesehen. die svp lügt hier wieder einmal nachweislich. und ab diesem ganzen traditionsscheiss und das war schon immer so, das beeinträchtigt unsere souveränität, da könnte ich nur noch kotzen.

rage - 30. Mär, 09:23

oder, wie es der nette herr im donnerstäglich erscheinenden wochemagazin zurechtbog: es geht um die entmündigung des bürgers. wenn man es denn aus dieser warte sehen will, kann ich dem nur hinzufügen: wenn es um die rettung eines menschenlebens geht, ist kein grund zu wenig und alles andere zynisch.

dem eb sein bruder hat aus versehen dem eb seine ordonanzwaffe zurückgebracht. und keiner haz gemerkt. ich glaube, das interessiert keinen, ob da noch eine verstaubte waffe rumliegt.

ich glaube, wer sich umbringen will, wirklich, der macht das mit dem, was er grad kriegen kann. leider. schlimmer ist wirklich der erweiterte selbstmord und der mord. da kann ich nicht verstehen, warum überhaupt einer auf die idee kommt, man müsse eine waffe zu hause haben.

aber vielleicht bin ich vorbelastet: ich komme aus einer familie, bei der militär nie ein thema war. mein stiefvater ist ausländer und mein bruder aufgrund eines unfalls dermassen untauglich, dass er nie gehen musste. :-) wir hatten also nie eine waffe zu hause und ich habe keine ahnung, wie sich das vorhandensein oder das fehlen einer auf das männliche selbstbewusstsein auswirkt.

rage.

reloaded.

tomatenfaen

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