Mittwoch, 10. Februar 2010

backflash.

buecher

ich hab schon immer gern gelesen, schon als kind. wenn wir weg waren, nahm ich ein buch mit oder eins aus dem regal des besuchs und setzte mich in eine ecke. dann war ruhe. im zuge der ausräumarbeiten im estrich habe ich endlich, endlich die bücher gefunden, wegen der ich meine eltern schon dutzende male in den wahnsinn getrieben habe, weil sie in ihrem estrich nicht mehr gefunden wurden.

das sind die bücher, die ich eines tages meiner tochter vermachen werde. es hat auch ein paar für den bollo drunter, eine wunderschöne version von robinson crusoe, emil von erich kästner, der kleine mann, ebenfalls von erich kästner. der rest: mädchenzeugs. dolly, susanne barden, liebesgeschichten für teenies - halt all das, was es mir wert war, überall hin mitzunehmen.

mein grösster schatz ist das buch, das man oben links leider nicht ganz sieht: die gesamte hanni-und-nanni-ausgabe in einem band. ich kriegte sie, als wir im baselbiet wohnten, bei einem ausflug nach basel. ich sehs noch genau vor mir, wie es im regal stand. und ich weiss noch, dass es mein stiefvater wohl irgendwie übertrieben fand - und es mir dann doch schenkte.

es wäre schön, wenn meine tochter all das auch mal lesen würde. wenn sie nicht will, kein problem :-)) vielleicht werde ich ihr das eine oder andere auch mal vorlesen.

Samstag, 6. Februar 2010

«up in the air»

george clooney operiert nicht mehr im emergency room. das lächeln blieb seither das gleiche. in «up in the air» hat er es ebenfalls mit emergencies zu tun, und zwar mit solchen von firmen: er ist der mann, der den angestellten ein letztes goodbye ausspricht. sein hobby ist dabei zu seinem beruf geworden, er sammelt flugmeilen und bonuskarten und ab und zu ein abenteuer mit einer frau. und dann kommt, wie immer in hollywood, alles anders. ich kann mir den inhalt sparen: das philosphieren darüber, wie schlimm es ist, für die arbeit zu leben und nicht zu arbeiten, um zu leben, ist müssig.

der film könnte so schön sein, so tolle unterhaltung – und ist es auch im prinzip. er hat nur einen schönheitsfehler: george clooney. ich hatte sein dauergrinsen schon nach zwei minuten über. danach ging der film noch ein paar minütchen. es gab da diese eine szene, in der sich clooney im bett räkelt, ein braungebrannter körper (woher eigentlich, der mann ist nur in der luft) inmitten von cremefarbener bettwäsche, und da war es wieder: dieses dämliche ichbinschönlächeln.

clooney hat mir in der oceans-reihe extrem gut gefallen. er gefiel mir auch in syriana. in «up in the air» wünschte ich mir zeitweise einen run durch den emergency exit. und wenn er jetzt einen oscar bekommt für die rolle, dann kann ich nur eins tun: dämlich lächeln.

Donnerstag, 4. Februar 2010

jedem sein süppchen.

das fille du limmatquai und die frau acqua und ich waren gestern im schauspielhaus. klingt gut, oder? ich war zwei mal dort bisher: einmal an einer lesung von john irving und diesmal - auch wieder an einer lesung. martin suter; der koch.

der weg dahin war lange: erst klappte es beim fille du limmatquai wegen ferienabwesenheit nicht mit dem bestellen der tickets, welches dann von mir übernommen wurde (oh wunder: ich dachte daran, kriegte welche und so. ist nicht selbstverständlich). frischfröhlich machte ich noch mit dem fille du limmatquai davor zum znacht beim vegetarier ab und stellte überrascht fest, dass auch ihr mann, mein lieber freund mgb, mitgekommen war.

und jetzt, jetzt kommz. der vegetarier hatte schon zuviele gäste in sich, wir mussten draussen bleiben. entschieden uns für einen asiaten am stade.lhof.en und grad, als wir bei der alten tante vorbei waren, kam ich auf die idee zu schauen, ob ich die tix dabei hätte.

nein.
nein.
nein.

nein! glücklicherweise wusste ich, dass der eb gleich besuch bekommen sollte, der seinen schal bei uns vergessen hatte. der kann mir die tix bringen, war die super idee. schnell dem eb angerufen, der natürlich nicht abnahm, dann dem freund um die idee schmackhaft zu machen. der hätte das voll getan, diesen mega-gefallen.

in der zwischenzeit rief der eb zurück, der die tix nirgends finden konnte. ich war schon auf 180, weil der eb findet auch dann nix, wenn es vor ihm liegt (für diese bemerkung wird er mich abstrafen, es entspricht aber in, sagen wir 80 prozent der fälle der wahrheit). der eb versprach, noch weiter zu suchen, aber darauf wollte ich mich nicht verlassen. rief beim schauspielhaus an und tatsächlich, es gab reservetix. der eb fand sie tatsächlich nicht und ich war in gedanken schon auf die halbe welt hässig, weil ich so blöd war, und die tix vergessen konnte - passiert mir sonst nie, nie, nie.

der suter war cool. oder so. ich bin nicht so der megafan. aber dieses buch ist das erste, das mich echt anmacht zu lesen. irgendwann mal. die frau, die ihn interviewte, war nicht so der hammer, es tunkte mich am schluss alles nach klischee. oder aber ich geh zu oft an lesungen und frag mich langsam, warum die alle immer wissen wollen, wieviel autor in der hauptfigur steckt oder so.

heute morgen dann kriegte ich post. vom schauspielhaus. drin waren: die drei originaltix. ich hatte sie gestern, wie auch mal kurz vermutet, offensichtlich zusammen mit 1000 anderen briefen in den briefkasten geworfen. super, frau rage!

scheiss spielzeug.

der bollo ist an sich ein patenter kerl. bei uns im heimischen grossverteiler gibt es diese kleinen wägelchen. so eins nimmt er sich beim einkaufen und geht selbständig durch die reihen. er nimmt, was wir eh brauchen; der inhalt ist zu 97 prozent ok und meist, wenn er was kauft, das gar nicht geht, kann man mit ihm reden. die anfälle, die er gekriegt hat, weil er an der kasse keine süssigkeiten bekam, kann ich an einer hand abzählen. bei mir zumindest, ich glaube, dem eb seine bilanz sähe anders aus. :-))

heute aber war nüscht mit gut. hier ist gerade fasnacht, und gleich beim eingang stehen die verkleidungssachen für kinder. nachdem der bollo sich letzte woche ein piratenset kaufte, wollte er heute die ritterausrüstung habe, was nicht ging.

womit das theater erst anfing. ich dachte erst, ok, lass ich es im wagen, ich sag dann an der kasse, dass wir das nicht kaufen. der bollo muss das gerochen haben: er war schneller an der kasse als ich und lud das zeugs auf das rollband.

in letzter sekunde konnte ich der verkäuferin sagen, dass wir das nicht brauchen. womit das theater erst anfing. der bollo schrie wie blöd, haute mich und spuckte rum – es war echt und wirklich der horror. der kassiererin, die mir mut zusprechen wollte, konnte ich dann auch nicht anders als sagen: wissen sie, ich finde, dass auch ihre marketingabteilung schuld ist an dem theater. jetzt nicht an diesem, aber dass man das zeugs so platziert, dass die kinder es auch ja sehen.

und wisst ihr was? ich glaube, ich starte eine initiative mit dem titel: weg mit den süssigkeiten und spielsachen aus der augenhöhe von kindern. auf jedenfall werde ich mich einmal an die marketingabteilung des grossverteilers wenden, und zwar von meiner büroadresse aus, solange ich die noch habe.

Dienstag, 2. Februar 2010

gelesenes.

hier und hier gesehen und sackfrech kopiert: die deutschen top100.

fett: hab ich gelesen/steht im regal.
kursiv: dieser kelch wird an mir vorbei gehen.

1. Der Herr der Ringe, JRR Tolkien

2. Die Bibel

3. Die Säulen der Erde, Ken Follett (als hörbuch gehört.)

4. Das Parfum, Patrick Süskind

5. Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry

6. Buddenbrooks, Thomas Mann

7. Der Medicus, Noah Gordon

8. Der Alchimist, Paulo Coelho

9. Harry Potter und der Stein der Weisen, JK Rowling

10. Die Päpstin, Donna W. Cross

11. Tintenherz, Cornelia Funke

12. Feuer und Stein, Diana Gabaldon

13. Das Geisterhaus, Isabel Allende

14. Der Vorleser, Bernhard Schlink

15. Faust. Der Tragödie erster Teil, Johann Wolfgang von Goethe (in einer dummie-version gelesen)

16. Der Schatten des Windes, Carlos Ruiz Zafón

17. Stolz und Vorurteil, Jane Austen

18. Der Name der Rose, Umberto Eco

19. Illuminati, Dan Brown

20. Effi Briest, Theodor Fontane

21. Harry Potter und der Orden des Phönix, JK Rowling

22. Der Zauberberg, Thomas Mann

23. Vom Winde verweht, Margaret Mitchell

24. Siddharta, Hermann Hesse

25. Die Entdeckung des Himmels, Harry Mulisch

26. Die unendliche Geschichte, Michael Ende

27. Das verborgene Wort, Ulla Hahn

28. Die Asche meiner Mutter, Frank McCourt

29. Narziss und Goldmund, Hermann Hesse

30. Die Nebel von Avalon, Marion Zimmer Bradley

31. Deutschstunde, Siegfried Lenz

32. Die Glut, Sándor Márai

33. Homo faber, Max Frisch

34. Die Entdeckung der Langsamkeit, Sten Nadolny

35. Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins, Milan Kundera

36. Hundert Jahre Einsamkeit, Gabriel Garcia Márquez

37. Owen Meany, John Irving

38. Sofies Welt, Jostein Gaarder

39. Per Anhalter durch die Galaxis, Douglas Adams

40. Die Wand, Marlen Haushofer

41. Gottes Werk und Teufels Beitrag, John Irving

42. Die Liebe in den Zeiten der Cholera, Gabriel Garcia Márquez

43. Der Stechlin, Theodor Fontane

44. Der Steppenwolf, Hermann Hesse

45. Wer die Nachtigall stört, Harper Lee

46. Joseph und seine Brüder, Thomas Mann

47. Der Laden, Erwin Strittmatter

48. Die Blechtrommel, Günter Grass

49. Im Westen nichts Neues, Erich Maria Remarque

50. Der Schwarm, Frank Schätzing

51. Wie ein einziger Tag, Nicholas Sparks

52. Harry Potter und der Gefangene von Askaban, JK Rowling

53. Momo, Michael Ende

54. Jahrestage, Uwe Johnson

55. Traumfänger, Marlo Morgan

56. Der Fänger im Roggen, Jerome David Salinger

57. Sakrileg, Dan Brown

58. Krabat, Otfried Preußler

59. Pippi Langstrumpf, Astrid Lindgren

60. Wüstenblume, Waris Dirie

61. Geh, wohin dein Herz dich trägt, Susanna Tamaro

62. Hannas Töchter, Marianne Fredriksson

63. Mittsommermord, Henning Mankell

64. Die Rückkehr des Tanzlehrers, Henning Mankell

65. Das Hotel New Hampshire, John Irving

66. Krieg und Frieden, Leo N. Tolstoi

67. Das Glasperlenspiel, Hermann Hesse

68. Die Muschelsucher, Rosamunde Pilcher

69. Harry Potter und der Feuerkelch, JK Rowling

70. Tagebuch, Anne Frank

71. Salz auf unserer Haut, Benoite Groult

72. Jauche und Levkojen , Christine Brückner

73. Die Korrekturen, Jonathan Franzen

74. Die weiße Massai, Corinne Hofmann

75. Was ich liebte, Siri Hustvedt

76. Die dreizehn Leben des Käpt’n Blaubär, Walter Moers

77. Das Lächeln der Fortuna, Rebecca Gablé

78. Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran, Eric-Emmanuel Schmitt

79. Winnetou, Karl May

80. Désirée, Annemarie Selinko

81. Nirgendwo in Afrika, Stefanie Zweig

82. Garp und wie er die Welt sah, John Irving

83. Die Sturmhöhe, Emily Brontë

84. P.S. Ich liebe Dich, Cecilia Ahern

85. 1984, George Orwell

86. Mondscheintarif, Ildiko von Kürthy

87. Paula, Isabel Allende

88. Solange du da bist, Marc Levy

89. Es muss nicht immer Kaviar sein, Johanns Mario Simmel

90. Veronika beschließt zu sterben, Paulo Coelho

91. Der Chronist der Winde, Henning Mankell

92. Der Meister und Margarita, Michail Bulgakow

93. Schachnovelle, Stefan Zweig

94. Tadellöser & Wolff, Walter Kempowski

95. Anna Karenina, Leo N. Tolstoi

96. Schuld und Sühne, Fjodor Dostojewski

97. Der Graf von Monte Christo, Alexandre Dumas

98. Der Puppenspieler, Tanja Kinkel

99. Jane Eyre, Charlotte Brontë

100. Rote Sonne, schwarzes Land, Barbara Wood

...

hier ist grad die totale vernachlässigung. egal, kommen wieder andere zeiten :-)

Sonntag, 24. Januar 2010

dancing queen ;-)

ich war an der fasnacht, da, wo wir bald hinziehen, es war wunderschön, und das häxli schlief deswegen die halbe nacht nicht. davon wiederum hab ich auch nur einen teil mitgekriegt, weil ich später nach hause kam. sehr weit nach mitternacht und mit einem alkohol-gehalt, der eigentlich nur leere hinterlassen kann. ich war tanzen, mit der kinderkrankenschwester, eine ü35-disko im dorf; ich darf da rein, weil ich a) bald wegziehe und b) dieses jahr 35 werde.

weil den kiz egal ist, wieviel restalkohol noch in ihrer mutter steckt, durfte ich heute gnädigerweise mit ins hallenbad. wir waren nicht die einzigen, die heute morgen auf diese idee gekommen waren, wir merkten das schnell. erstaunlicherweise blieb ich cool und die kiz, fast noch wichtiger, auch. später kamen die grossen jungs vorbei und wollten mit dem bollo unihockey spielen.

der bub hat uns ja am donnerstag überrascht; das glaubte kein mensch, wie ein vierjähriger, der noch nie einen stock in der hand hielt, damit umgehen kann. er machte es echt gut, er wollte es auch echt gut machen. heute nicht so; heute war er schon zu müde. später kamen noch mehr kinder raus, und wenn wir uns überlegen, dass wir in einem monat weg sind; dann kamen uns fast wieder die tränen.

die kinderkrankenschwester und ich, wir haben uns übrigens ewige freundschaft geschworen. der eb hält von frauenschwüren, mitten in der nacht im treppenhaus ausgesprochen, nicht sehr viel. lustig wars trotzdem. :-)

fasnacht1

fasnacht2

fasnacht3

rage.

reloaded.

tomatenfaen

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